Mike von Grünigen

Skistar

 

Berufliche Tätigkeit:Seit Mai 2022 Marketing & Media bei
Gstaad

Eisenhorn

Skier's Edge Schweiz

Headstart Focus puls Schweiz

Fischersports Schweiz

Schneesportlehrer
Gelernter Beruf:Landmaschienenmechaniker
Geboren:11. April 1969 in Saanen BE
Wohnhaft:Chalet Manel, Bodmestrasse 5
CH-3778 Schönried
Verheiratet:Anna von Grünigen-Wyss 1970, seit Oktober 1994
Drei Kinder (Jungs):Noel 1995, Elio 1998, Lian 2001
Hobbys:Skifahren, Mountain Bike, Klettern, Golf, Sport allgemein
Aktivzeit Worldcup:1989 - 2003
Idol:Ingemar Stenmark
Skiklub:SC Schönried

Familie

 

Meine eigene Familie besteht nebst mir aus meiner Frau Anna, den drei Boys Noel, Elio und Lian sowie Talus, unserer verspielten Katze.   Nach einer allzu kurzen intakten Kindheitsfamilienzeit, in welcher ich meine Mutter an einem Hirnschlag mit sechs jährig und der Vater nach einem Traktorunfall mit neun jährig verloren habe, wuchs ich mit meinen drei älteren Schwestern Ruth, Dori  und Christine im elterlichen Heim in Schönried auf.

Der Grundstein für meine Familie wurde 1991 gelegt als meine geliebte Frau Anna und ich zusammengefunden haben und welches wir anschliessend in einem zweiten Schritt mit unserer wunderschönen Heirat 1994 lancierten.

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Es kommt mir vor, dass wir gerade erst noch mit unseren kleinen Boys auf dem Spielplatz waren, den Kinderwagen vor uns her gestossen haben, oder beim Einkaufen vor dem Regal studiert haben, welcher wohl der Richtige Windelpack sei...

Noel 1995, unser Ältester hat wohl am meisten von meiner Karriere als Skirennfahrer mitbekommen. Jedenfalls setzt er, nach abgeschlossener Maturität und als gelernter Zimmermann, nun selber voller Begeisterung auf den Skirennsport mit seinen eigenen Visionen. Wie einst bei mir, brennt auch bei ihm dasselbe Feuer für die Liebe zum Rennsport, welches ihn voller Kraft und Elan im weiter vorantreibt.

Elio 1998, hätte wohl genau so viel Talent gehabt im Sport, wäre da nicht seine überaus lobenswerte soziale Ader, welche ihm schon bald einmal klarmachte, dass er noch andere Qualitäten habe, die er gerne ausleben möchte. So lernte er den Beruf Zeichner Fachrichtung Architektur und möchte sich gerne auch weiterbilden.

Lian 2001, stapft im Moment in den Fussstapfen seiner grossen Brüder, zumal er ebenfalls die Züge von Noel mit sich trägt und aktive Skirennen bestreitet. Ebenfalls spielt er mit Elio in der Musik mit und schulisch schlägt er nun, wie Noel, den gymnasialen Bildungsweg ein hat und zu guter Letzt noch aktiv im Geräteturnen engagiert ist. Er leistet schon in jungem Alter Immenses, und befinde mich stolz für seinen unermüdlichen Kampfgeist, und der Freude am Leben.

Meiner Frau Anna gebührt an dieser Stelle ein riesiges, ja gar gigantisches Dankschön! Während meiner Karriere stiess ich immer wieder aufs Neue an die unterschiedlichsten Grenzen, welche ich ohne den unermüdlichen Beistand meiner lieben Frau wohl nie hätte überschreiten können. Meine Erfolge teile ich ohne Zweifel mit Ihr und so war es nicht meine Karriere - nein – es war unsere Karriere, die ich mit Ihr lancieren durfte. Doch viel wichtiger ist ihre unermüdliche Energie und Liebe, welche Sie in die Erziehung und Begleitung unserer Kinder ins erwachsenen Leben investiert hat, während ich immer unterwegs und nie viel zu Hause war. Die Liebe eines „Muetis“ ist unersetzbar – «Merci tuusig Mal für alles, wo du Tag ih Tag us für üns machsch / Tausend Dank für alles, was du Tag ein Tag aus für uns machst»

Auf die Frage warum es bei uns nur Buben gebe und ob wir uns nicht auch ein Mädchen wünschen, war meine Antwort stets die Folgende: «Wir sind froh und dankbar, dass alle gesund sein dürfen und das die Mädchen dann wahrscheinlich mit der Zeit von selber kommen» was jetzt teilweise so langsam eintrifft… Auf jede/n einzelnen bin ich unheimlich stolz, ihr seid ein unersetzbare Gut und Bereicherung für mein Leben, nein unser Leben – Ich hoffe, dass wir noch lange eine so coole Familie sein und bleiben dürfen…

 

«If you want to change the world, go home and love your family. » (Mother Teresa)

Karriere

 

Ich bin in einfachen Verhältnissen als „Burebueb“  im Berner Oberland in Schönried aufgewachsen. Allzu früh habe ich leider meine lieben Eltern verloren: die Mutter als 6 jähriger, an einem Hirnschlag und der Vater, als 9 jähriger Bub, an einem Traktorunfall. So musste ich also schon früh als sogenannter Vollwaise selber auf eigenen Beinen stehen, natürlich mit der tatkräftigen Unterstützung meiner Schwestern.

Schon als kleiner Junge hatte ich den Traum oder die Vision einmal ein grosser Skirennfahrer zu werden, denn das Skifahren, haben mir meine Eltern noch mit viel Engagement mit gegeben. Nach dem obligatorischen Schulabgang 1985 habe ich parallel zum Skifahren eine Lehre als Landmaschinenmechaniker absolviert. Nach deren Abschluss 1990 habe ich noch die Rekrutenschule als Panzersoldat besucht, und dann voll auf die Karte Skirennsport gesetzt. Von 1986 bis 2003 war ich aktives Mannschafts-Mitglied des Schweizer Skiverband (Swiss Ski) davon 14 Jahre im A-Kader, bezugsweise 11 Jahre Nationalmannschaft. Während 15 Jahren war ich rund um die  Welt mit dem Skiweltcupzirkus unterwegs. Ich konnte zweimal Weltmeister werden (1997 & 2001) und habe viermal die kleine Kristallkugel im Riesenslalom für mich nach Hause nehmen können. Dazu war ich  Sieger von 23 Weltcuprennen und habe total über 50 Podestplätze im Weltcup und an Titelwettkämpfen errungen. Im Frühjahr 2003 bin ich vom aktiven Spitzensport, mit meiner letzten Kristallkugel, auf  einem Höhenpunkt meiner Karriere zurückgetreten.

Während den Jahren nach meinem Rücktritt arbeite ich hauptsächlich für die Firma Fischer in verschiedenen Bereichen. Als Haupttätigkeit bin ich als Rennsport Koordinator Schweiz tätig aber auch, im Bereich Materialtest und Weiterentwicklung sowie im Marketing Alpin und Verkaufsförderung & Kunden-Events. Als zweites Standbein bin ich als Country Manager für SkiersEdge Schweiz tätig, dort darf ich das wohl beste Skitrainingsgerät  auf dem Markt vertreten welches nicht auf Schnee angewiesen ist und zu Hause in die Wohnung passt. Dies ist nicht nur Interessant für alle die Fit in die Wintersaison starten  möchten sondern auch für alle Golfer, Tennisspieler und Sportarten wo die seitliche Rumpfmuskulatur eine tragende Rolle spielt. Als willkommene Abwechslung bin ich zwischendurch  bei der Event und Outdoor Firma Experience SA in Schönried tätig Im Winter betreue ich unser JO( ca.50 Kindern) vom Skiclub Schönried und wirke als Skitrainer beim RLZ Gstaad mit. Neu bin ich Botschafter der  Bekleidungsfirma Löffler, dies ist eine Tocherfirma von Fischersports. Weiter habe ich noch  verschiedene Mandate von  Sponsoren aus meiner Aktivzeit als Skirennfahrer,  wie etwa Audi,  oder TAG Heuer  usw..., sowie für Swiss-Ski  wo ich  im Bereich Nauchwuchsförderung durch die Grütter-Stififtung fungiere. Auch für verschiedene andere Firmen oder privat Personen bin ich diverse Male auf der Skipiste anzutreffen wenn ich als Begleiter/Betreuer oder Carvinglehrer unterwegs bin. Und natürlich freue ich mich, nun auch mehr Zeit mit meiner Family verbringen zu dürfen.

Leistungsentwicklung

 

Wie fast in allen Bergregion, nahm auch bei mir der Skirennsport seit frühster Jugendzeit eine gewichtige Rolle ein. Angespornt durch die Erfolge meiner 5Jahre älteren Schwester Christine konnte ich bereits früh meine ersten, kleinen Siege feiern. In meiner Jugendzeit als JO-Fahrer nahm natürlich der OVO-Grand-Prix (heutiger Migros GP) eine gewichtige Stellung ein. Nach dem offiziellen Schulabgang 1985 und dem Entschluss  auf die Karte Spitzensport zu setzten, trat durch die Doppelbelastung Berufsausbildung & Spitzensport (Lehre als Landmaschinen-Mechaniker) eine schwierige Zeit an. Es war aber auch ein Zeit in der ich lernte durch zubeißen, einzuteilen und Prioritäten zu setzten sowie auch meine Grenzen kennen zulernen. Und so gesehen war es auch eine Lebensschule für mich. Über das Regionalkader (BOSV) stieg ich step by step via Interregionkader(1Jahr), Kandidatengruppe (heutiges C-Kader)(2Jahre), B-Kader(1Jahr)  bis in die Weltcup-Mannschaft des Schweizerischen Skiverbandes(Swiss-Ski) auf.(3 Jahre A-Kader & 11 Jahre Nationalmannschaft. ) Mein erster Fis-Sieg (RS-Dallenwil) konnte ich in der Saison 1987/88 heim fahren. Mein erster Europa-Cup-Sieg (RS-Jasna Czech) konnte ich in der Saison 1988/89  erringen. Und mein erstes Weltcup-Rennen bestritt ich ebenfalls in der Saison 1988/89 in Kirchberg. Bereits in meinem 3. Weltcup-Rennen erreichte ich den 18. Rang und erweckte  dort das Interesse der Experten. I m Winter 1992/93 gewann ich dann in Veysonnaz CH mein ersten Weltcup-Riesenslalom. Von da an  ging es in meiner Karriere eigentlich ständig nur noch nach oben. In der Saison1995/96 gewann ich nicht weniger als 5 Weltcup-Riesenslaloms und 2 Bronze-Medaillen bei der WM in der Sierra Nevada. Insgesamt stand ich in der Saison 10 mal auf dem Podest, und gewann so meine erste kleine Kristallkugel im Riesenslalom. Die Saison 1996/97 war mit dem WM-Sieg im Riesenslalom von Sestrière und 4 Siegen in Weltcup-Riesenslaloms und insgesamt 8 Podestplätzen und der zweiten Kristallkugel in etwa gleich erfolgreich. In der Saison 1997/98 und 98/99 konnte ich immer wieder Rennen gewinnen aber nicht mehr gerade serienweise. In Nagona 98 holte ich als dritter meine einzige Olympia-Medaille auf welche ich natürlich auch sehr stolz bin und im darauf folgenden Jahr 99 durfte ich am ende der Saison meine dritte kleine Kristallkugel im Riesenslalom nach Hause nehmen. Das Jahr 99/2000 brachte zur Jahrhundertwende auch für mich Änderungen. So dass ich nach einer für mich eher nüchternen Saison mit nur wenigen Podestplätzen über die Bücher gehen musste und mich nach 22 hauptsächlich schönen Rossignol-Jahren für einen Skiwechsel entschied.

Skiwechsel

Das erste Jahr auf Fischer 00/01 wurde nach einem harten aber interessanten Sommer mit viel Testarbeit zur Wiederaufstehung von MVG wie eben so für die Firma Fischer. Konnte ich doch 3 Weltcupsieg feiern und als Highlights (wohl auch von meiner Karriere) mein zweiter Weltmeistertitel in St. Anton. Die kleine Kristallkugel verpasste ich wegen einem ärgerlichen Missgeschick nur ganz knapp (10 Punkte). Die Saison 01/02 erwies sich dann wieder eher als schwieriger, plagte mich doch ab Mitte Saison eine lästige Ellbogenverletzung die eine optimale Vorbereitung zur Olympia 2002 verhinderte. Das letzte Rennen der Saison in Flachau brachte dann nach dem Gewinn, wohl auch die Entscheidung über die Fortsetzung oder das allfällige Ende meiner Karriere. Ich entschloss mich dann nach reichlicher Überlegungen und der Operation meiner in den letzten Jahren immer wieder lädierten linken Schulter, mit vollem Elan und Einsatz meine Abschlusssaison 02/03 anzutreten. Welche ich dann mit meiner vierten Kristallkugel (1. für Fischer) und drei weiteren Weltcupsiegen so zu sagen auf einem Höhepunkt meiner Karriere abschließen konnte.

Herzlichen Dank...

 

... an alle, die mir während meiner Karriere als Rennfahrer mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.

... an die JO-Leiter, BOSV- und SSV- Trainer und deren Angestellte, Serviceleute, Kolleginnen und Kollegen, Lehrer und Lehrmeister, an meine Familie und die Familie meiner Frau - und einfach an alle, die an meine sportlichen Fähigkeiten geglaubt haben.

 

... an all meine Sponsoren, Ausrüster und Gönner für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung.

... an den Skiclub Schönried und an meinen Fan-Club für den unermüdlichen Beistand.

... an alle Medienleute, die seit Jahren fair und wohlwollend über mich berichtet haben.

... an den Verfasser dieses Buches und an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.

 

Einen speziellen Dank möchte ich meiner Frau Anna aussprechen. Sie war eigentlich der Schlüssel zum Erfolg. Sie konnte mir das geben, was mir lange Zeit gefehlt hatte, nämlich Glück und Geborgenheit sowie die nötige Ablenkung abseits der Piste. Sie weiss immer, wie sie mich nach einem Misserfolg aufstellen kann, und sie gibt mir die nötige Rückendeckung bei einem Erfolg. Sie hat mich jederzeit unterstützt, obschon sie vieles in Kauf nehmen musste dafür!

Sponsoren

 

Aktuelle Ausrüster & Sponsoren seit 2005

SkiFischer
SchuheFischer
BindungFischer
Helm / BrilleFischer/Uvex
StöckeOne/Way
BekleidungGoldwin
Auto bis 2015Audi

 

Individual Sponsoren

Sponsoring ist immer eine Sache Gegenseiten Vertrauens und koordinierten, langfristigen Planes. Deshalb legt MvG grössten Wert darauf, mit seinem Individual-Sponsor in einem loyalen Verhältnis zu stehen.

1992 / 1993Swissair
1993 / 1994Ski Gstaad
1994/ 1995 - 1997 / 1998Warsteiner
1998 / 1999 - 1999 / 2000UBS
2000 / 2001 - 2001 / 2002Aqua Nova

 

Gegenleistung durch MvG

Noch heute vertritt MvG Sponsoren aktiv, so erhalten diese:

  • Exklusive Werbefläche auf Mütze, Stirnband Helm und Baseball-Cap. All diese Artikel werden bei allen öffentlichen Auftritten von MvG getragen
  • Werbekampagnemit Poster, TV, Radio etc.
  • Sponsorenanlässe mit MvG
  • Autogrammstunden mit MvG
  • Weitere Sponsorenwerbung
 

Resultate

 

Highlights

 

Platzierung

Anzahl

Von gestarteten 111 WC RS1. Platz

23

2. Platz

14

3. Platz

9

Top 5

58

Top 10

82

In den WC-Punkten

97

Für 2. Lauf nicht qualifiziert

8

In 2. Lauf nicht gestartet

1

Ausgeschieden

3

Nicht in den Punkten

3

Von gestarteten 112 WC SL1. Platz

0

2. Platz

2

3. Platz

0

Top 5

7

Top 10

23

Total gestarteten 223 Worldcup RacePodest Plätze ohne WM & Olympia

48

Alle Erfolge

 

Download vollständiges Dokument

 

Highligths